Auf Kiel gelegt am 29.01.1976 bei J. J. Sietas Schiffswerft, Hamburg-Neuenfelde (Bau Nr.: 775). Vom Stapel gelaufen am 07.04.1976 als OSTEMAAT und abgeliefert am 11.05.1976 an Partenreederei m.s. "Ostemaat" (Management: Schiffahrtskontor Oste GmbH. & Co. K.G., Hemmoor, Deutschland), Hemmoor. Lloyd's Register / IMO Nr.: 7500774. Rufzeichen: DIOM.
1982: Registriert in Hamburg.
Ankunft am 03.03.1986 in Rotterdam und in die Kette gelegt wegen unbezahlten Rechnungen.
Am 23.04.1986 versteigert in Rotterdam an ein deutsches Bankenkonsortium, die das Schiff Ende Mai 1986 weiterveräusserte an die Toma Shipping Co. Ltd. (Jersey), Management: Paul Preisig, Herisau, Schweiz. Am 18.06.1986 umbenannt in LAI DA TOMA (Tomasee, die Quelle vom Vorderrhein) und registriert in Nassau (Bahamas). Offizielle Nr.: 708888. Rufzeichen C6BW8.
Ab dem 06.10.1989 übernimmt die Suisse-Outremer Reederei A.G.-Swiss Overseas Ship Management Corp., Zürich, das Management.
Verkauft am 22.09.1994 an Nephele Navigation Ltd. (Management: Gido Lührs, Wischhafen, Deutschland), St. John's (Antigua & Barbuda). Neuer Name MARI GALANTE. Offizielle Nr.: 2633. Rufzeichen: V2AU7. Neu Vermessen mit BRT: 1'721, NET: 719, DWT: 2'554.
05.08.1996 umbenannt in LAGIK.
2000: Verkauft an L & L Shipping Ltd.(Management: Gido Lührs Schiffahrts K.G., Wischhafen), St. John's (Antigua & Barbuda). Nicht umbenannt.
Während eines Wendemanövers im schmalen englischen River Nene kam das Schiff mit Bug und Heck fest und verklemmte sich quer zum Fahrwasser an beiden Ufern beim Hafen Sutton Bridge, Lincolnshire am 13.12.2000 um 19:32 UTC und ist dann um 23:15 UTC bei ablaufender Tide durchgebrochen, daraufhin lief ebenfalls der Maschinenraum voll Wasser und die 7 Besatzungsmitglieder verliessen das Schiff mit einer Leiter über das Heck. Die LAGIK war auf der Reise vom Hafen Mo i Rana in Norwegen nach Port Sutton Bridge mit 2'500 Tonnen Stahl und wurde daraufhin als Totalverlust deklariert.
Die Bergungsfirma Smit Tak aus Holland erhielt den Auftrag das Wrack zu entfernen, dazu wurde der Hebebock TAKLIFT I (2129 BRT/69) eingesetzt. Der zwei mal gebrochene Rumpf wurde in drei Teile zerlegt und diese später in 20 Tonnen Stücke. Das Achterschiff wurde nach Rotterdam gebracht und dort verschrottet. Die Wrackräumung war am 22.01.2001 beendet.
Die havarierte LAGIK blockierte den River Nene und den Hafen Wisbech in der englischen Grafschaft Cambridgeshire im Osten Mittelenglands für 44 Tage.