Gebaut im Jahre 1907 unter Bau Nummer 55 bei der Schiffswerft Boele & Pot in Bolnes in den Niederlanden als STAD GENT für die zu Plouvier gehörende S.A. Société Anversoise de Transports Fluviaux aus Antwerpen.

Möglicherweise 1912 abgegeben im Mietkauf an De Mey in Antwerpen und umbenannt in NENUPHAR.

Am 16. März 1931 kauft die am 15.03.1929 gegründete und zur Schweizer Schleppschiffahrtsgenossenschaft (SSG) «Schleppi» Basel gehörenden Les Chargeurs Belgo-Suisses S.A. Anvers, 18 Rheinschiffe mit einer Tragfähigkeit von 22'593 Tonnen für umgerechnet 2'216'500 Schweizer Franken, von der S.A. Compagnie d'Armement et de Transport Fluviale, Antwerpen und von der S.A. Société Anversoise de Transports Fluviaux, Anvers.

Das Rheinschiff erhielt nun den Namen EDELWEISS 6 und als Eigner wird die oben erwähnte Les Chargeurs Belgo-Suisses S.A. in Antwerpen im belgischen Register eingetragen.

Nach Artikel 9 des Kaufvertrages müssen die 18 Rheinschiffe bis mindestens zum 1. Januar 1939 unter belgischer Flagge betrieben werden.

Ab dem 24.06.1938 heisst der Manager Schweizerische Reederei AG (SRAG) Basel.

Laut dem Vade Mecum von 1939 der Schweizerischen Reederei AG (SRAG) Basel, führte das Schiff die Register Nummer 2523.

Im Rheinschiffsregister von 1951 wird bei diesem Schiff nun aber die Reg. Nr.: AE 10528 B angegeben. Möglicherweise wurde nach dem 2. Weltkrieg das Schiffs-Registerwesen in Belgien neu organisiert?

Gesunken am 26.05.1951 an der Kehler Brücke als 2. Anhang von der Boot UNTERWALDEN, nach einem Bruch der Königsstange am Rudergeschirr. Die Besatzung und der Schiffer P. M. van Aalst konnten sich glücklicherweise retten. Das Rheinschiff erwies sich innert weniger Stunden als Totalverlust und wurde zum Wrack deklariert und in mehreren Teilen durch die Basler Firma Ernst Reimann geborgen und an Land verschrottet. Die 1'200 Tonnen amerikanische Kohle an Bord, wurde grösstenteils aus dem mehrfach gebrochenen Rumpf gespült und ist ebenso verloren.